"Gretchen 89ff."
Komödie von Lutz Hübner
Aufführungsrechte: Hartmann & Stauffacher Verlag, Köln
Inhalt
Die Komödie „Gretchen 89ff“ von Lutz Hübner ist keine klassische Komödie im herkömmlichen Sinne. Es wird keine zusammenhängende Geschichte gespielt, sondern in 10 unterschiedlichen Bildern ein Blick hinter die Theaterkulissen gewährt. Im Mittelpunkt von „Gretchen 89ff“ steht die sogenannte „Kästchenszene“ aus Johann-Wolfgang von Goethes bekanntem Werk „Faust“. Diese Szene beginnt im Originaltext auf Seite 89 und den darauffolgenden Seiten: Gretchen findet den Schmuck in einem Kästchen und wird sich ihrer Liebe zu Faust bewusst. Man muss weder Faust gelesen haben, noch die Kästchenszene kennen, um sich auf diese andere Art von Theater einzulassen. Es werden verschiedene Charaktere des Theaters vorgestellt, unter anderem Regisseure, Schauspieler und sonstige Mitarbeiter, die alle das gleiche Ziel haben: Goethes Faust auf die Bühne zu bringen. Der Zuschauer kann mitverfolgen, wie auf irgendeiner Probenbühne, irgendwo in Deutschland, die bekannte Kästchenszene einstudiert wird, mit allen Höhen und Tiefen einer Probe. Das „wahre“ und „richtige“ Theater findet quasi in der Probe statt. Das fertige Stück spiegelt nie die Realität des harten Theateralltags wider. Ein Alltag aus liebevollen Spinnern, Psychopathen und Neurotikern. Es treffen unterschiedliche Typen von Regisseuren auf ebenso unterschiedliche Schauspielerinnen, und dabei werden die gutgehüteten Geheimnisse einer nervenaufreibenden Probe offenbart. „Gretchen 89 ff“ ist eine amüsante und facettenreiche Satire des meistgespielten deutschen Gegenwartsdramatikers Lutz Hübner - ein urkomischer Spaß für alle!
Mitwirkende:
Darsteller | Jens Armelini | |
Michaela Armelini | ||
Rebekka Mina | ||
Peter Matula | ||
Inszenierung/Regie | Silke Abraham |